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Das Spiel am Mittwoch brachte keine Entscheidung bezüglich Custer oder Caesar.
Aber zumindest fiel am Wochenende zuvor die Entscheidung bezüglich meiner Zweit-Armee. Um es mit den Worten des Herrn Westerhagen zu sagen Freiiiiiheit, Freieieieieiiheit, ist das einzige was zählt.
Nicht in Blechdosen zwängen und nicht in Burgen einpferchen lassen, stattdessen in das gehüllt was die Natur uns feilbietet, unter dem Sternenzelt schlafen, zwar Wind und Wetter ausgesetzt, aber in Freiheit, im Einklang mit Flora und Fauna. Das könnte auch unsere Zukunft sein, wir müssen es nur wollen - aber wer will das schon, so ganz ohne Plastikminis.

Also Freies Volk bestellt und die Starterbox wurde am Mittwoch geliefert, unmittelbar bevor ich zum Spielen aufgebrochen bin.
Donnerstag Morgen grundieren. Aber wie ? Farbschema ? Schmutzig, dunkel, erdig, grau ? Das ist ja fast wie Nachtwache.

Also gut, wie beim Auto fangen wir mit den Raedern, meine Raidern, an. Ein Blick auf die Modelle und das ist zweifelsohne Ethno-Style in Reinstform. Viel Leder, au naturel mit einem authentic-finish. Applikationen aus Fell, wirken ein wenig wie Flokati, sind aber aus Echthaar, kein fake-fur oder Webpelz. Die Oberbekleidung spielt uns vor ein Hoodie oder der Länge wegen ein Djellabah zu sein, entpuppt sich aber als verspieltes Ensemble aus Mantel oder Jacke und einem Chasuble.
Beinkleider und Hemden, soweit vorhanden aus Grobleinen, homespun. Farblich fade-out mäßig, was dem Battledress einen Hauch von Shabby Chic verleiht. Bei den Fallenstellern zieren bezaubernde Bordüren aus Naturfell die Hosen und zaubern selbst einem Curvy-Model lange Beine.
Das Schuhwerk eine Hommage an Römersandalen, doch trendy geschlossen und manch einer trägt Fellstulpen, eine Modesünde, die das Fliegende Suizid-Kommando der Fashionista auf den Plan gerufen haben soll. Aber das ist der Preis den man für die Freiheit - auch in Modefragen - bereit sein muss zu zahlen. Das eher rustikale Schuhwerk vervollständigt den Survival-Look.
Die gepflegteren unter den Raidern, tragen Handschuhe, Natur-Leder, natürlich. Deren Glacé-Finish bildet einen bezaubernden Kontrast in diesem gelungenen Beispiel für Grunge-Mode.

Die dafür gewählten Farben sind weiß mit schwarzem Nuln-Oil-Gloss für das Fell und Aggaros-Dune für den Mantel und Skeleton-Horde für den Chasuble. Space-Wolf-Grey, Gryph-Charger-Grey, Plaquebearer-Flesh und eine Neuentdeckung Briar-Queen-Chill für Hemden und Hosen. Wie die nur immer auf die Namen kommen. Wenn mein Chilli so aussieht, schütt' ich es weg. Als ich den Farbtopf öffnete, war meine Assoziation, tatsächlich ein 4 Wochen altes Chilli, das die Königin selbst gekocht hat,. Aber tatsächlich gefällt es mir an der Figur. Gürtel und anderes Leder in Snakebite. Ich wollte, dass das Holz nach altem abgestorbenem Holz aussieht. Versucht habe ich dies mit Agrax-Earthshade über Space-Wolf-Grey. Gulliman für die Haut. Apostroph und passende Betonung dazu und man könnte seine Frau bitten, das mal von Douglas mitzubringen - speziell für die Männerhaut.

Die Bases sind diesmal grau mit Schnee, statt Braun mit Schnee. Astrognatite-Debris mit weißem Drybrush und Valhallan-Blizzard. Ein bisschen Silber, Weiß, Warithbone und noch vier Haarfarben und schon ist man bei 16 Farben oder so.

Wie üblich behalte ich das Farbschema so weit wie möglich bei und so sehen die Fallensteller den Raidern verdammt ähnlich und das nicht nur weil der Weg zwischen den Clans weit ist.

Ich glaube ich werde das Metall versilbern - bei den heutigen Schrottpreisen kein Problem - denn es wirkt durch den Mattlack schon sehr - äääh, äääh - matt.


 

Wie Spielemittwoch und Zeit was zu schreiben, wie geht das denn ?

Der Sommer ist kalt und ich warte darauf, dass der Schnee trocknet. Na ja Kausalität ist da eigentlich keine. In einem warmen Sommer müsste der Schnee auch noch trocknen.

Die Grundbox und ein paar Skinchanger sind bemalt. Nur noch trocknen lassen, den Rand nachziehen und Mattlack drüber. Dann könnte ich heute Mittag mit ihnen spielen.

Bei den restlichen Modellen, bin ich dem Farbschema treu geblieben. Mit Ausnahme von Lady Val. Die hat so einen Knochenjob, da hat sie sich etwas fescheres verdient.

Der grüne Umhang beim Herrn Riesentod ist auch grenzwertig. Aber zumindest ich - werde jemandem mit Namen Riesentod nichts abschlagen. Wenn der sagt grüner Umhang, dann wird es ein grüner Umhang. Glücklicherweise hat er nicht Pink gesagt.

Manke Rayder wirkt so richtig langweilig. Der Taktikstein reist es auch nicht raus. Vielleicht ist das auch der Grund warum Craster so gelangweilt dreinschaut. Craster, der Stoffel könnte der Dame mal seinen Platz anbieten.

Die Riesen sind ... groß und dankenswerterweise nicht mit Schnickschnack überladen. Bei dem dunkelfelligen Riesen werde ich vermutlich, so wie beim dunkelfelligen Bären irgendwann einen Drybrush nachschieben. Wie ich mich kenne eher ein spätes Irgendwann.

Die Skinchanger und ihre Menagerie habe sie beim Händler meines Vertrauens erstanden, deshalb habe ich sozusagen verfrüht bekommen und schon am letzten Wochenende bemalt. Desdeweesche weicht das Farbschema leicht ab. So mancher Gentlemen, wenn er eine Tour über seine Latifundien macht, verlässt sein Haus nur mit seinem Gehstock, den man zu einem Segeltuch bespanntem Hocker entfalten kann. Die Adler-Variante davon ist der tote Baum. Selbiger gab mit die Idee für die Holzfarbe.

Als wir mit Asoiaf begannen, dachte ich, das Freie Volk sei unschlagbar und Andreas könne aufstellen was er wolle und es würde schon passen. Inzwischen hat es sich gedreht und unsere Spiele gehen eher zu meinen Gunsten aus. Und ich muss sagen, jetzt wo ich versuche eine schlagkräftige Armee aufzustellen, finde ich es gar nicht so leicht. Obwohl es ein paar schöne Synergien gibt, wenn man sie denn ausnutzen kann.

Heute habe ich ja eh nicht viel Wahl, Grundbox und Skinchanger oder Skinchanger und Grundbox. Ich bin sozusagen ein Wahlwaise.


 

Watt kriegern wir thenn heute ?

Die Antwort liegt in der Frage.

Ich musste mich dazu durchringen die Einheit anzumalen, denn der Bemalprozess begann unter sehr schlechten Vorzeichen.
Wie der aufmerksame Leser weiß - und den anderen sei gesagt besser auuuuufpasssn - grundiere ich im Freien. Genauer gesagt über die Terrasse, das Treppchen runter, vor oder auf dem Rasen. Der ist Dank des vielen Regens grün, aber kein Green und schon gar kein englischer Rasen. Spielt keine Rolle, also der spielt sowieso keine Rolle, weil er ist ja tatsächlich ein Rasen und niemand, der so tut als ob. Vorzeichen, Vorzeichen, da waren wir.
Also über die Terrasse, das Treppchen hinunter, stelle ich mich auf den Weg neben dem Nicht-Green. Hebe den Stab - kein Zauberstab, eine einfache Kiefernleiste, beklebt mit doppelseitigem Klebeband, auf dem die Minis haften. Auftritt Tanne, facebookphorish natürlich, sorry heißt inzwischen ja metaphorisch, weil sie war ja schon da war, möglicherweise länger als ich. Also länger im Sinne von Höhe allemal und das andere länger, an diesem Ort allemal.
Also Reverend Jakob Grün, mit dem Leuchter, im ... - Blödsinn - Also ich, mit dem Figurenstab, am Rasen unter der Tanne und da wird einer der Speerträger am Kopf getroffen, stürzt vom Stab auf den Rasen und ... grün, alles grün, supergrün, kristallgrün. Er hat überlebt, hat ja auch einen Helm auf - merkt euch das liebe Kinder: Helme schützen .
Was ist thenn da passiert ? Wer möchte lösen ? Richtig, die heimtückische Tanne, hat einen Zapfen auf den ungeschützten Krieger - na ja, er hatte einen Helm auf ... und eine Rüstung ... und einen Schild - fast ungeschützten Krieger, geworfen. Gott sei dank hatte ich noch nicht mit dem Grundieren begonnen.
Wenn die jetzt jedesmal so einen auf den Deckel bekommen, wenn ich sie auspacke, lasse ich sie lieber eingepackt.
Noch sind sie ausgepackt also kann ich sie auch gleich bemalen. Gleich ist relativ, erst noch dreimal um die eigene Achse gedreht, Pigment über die Schulter geworfen und ein paar Tropfen Blood Red auf den Altar geträufelt, sicher ist sicher. Aber dann ging es sofort los.

Also Thenn Krieger.
Aber in der Box sind nicht thenn Krieger, nicht elehven, nicht thwelve, nein thirtheen Modelle wegen die Champighnon. 4 Modellvarianten, 3 Rank und File und der Dingsbums.

Farbschema exakt wie bei den anderen plus Bronze. Ich hätte gerne eine etwas goldigere Bronze für die Rüstung verwendet, hatte aber nur Runelord Brass da und warten wollte ich nicht.

Schönes Wochenende


 

Ich finde es inzwischen etwas ermüdend, wenn jemand aus allem ein Problem von weltpolitischem Ausmaß macht.
Alles und jedes wird interpretiert, analysiert, seziert und bewertet.

Ich packe die Box aus und erwarte zwei Minis zu finden und was bekomme ich Statement über Statement zur Lage der Nation und der Welt im Allgemeinen, echt jetzt.

Auf der Verpackung steht Frozen Shore Chariots. Gefrorene Küsten Streitwagen. Streitwagen, nicht Schlitten.
Ein deutlicher Hinweis auf die globale Erwärmung. Die gefrorene Küste ist nicht mehr eisig genug für Kufen.
Tiere die einen Wagen mit Menschen ziehen. Das beklagt die Ausbeutung der Tierwelt durch den Menschen. Das geknechtete Tier unter dem vom Menschen auferlegten Joch.
Die Fahrer beide offensichtlich älter, eine Zeugnis für die Überalterung unserer Gesellschaft.
Aber gleichzeitig auch ein Plädoyer dafür, die Alten weiter als Teil der Gesellschaft zu sehen und ihre Integration voranzutreiben, statt sie aufs Abstellgleis zu schieben.
Ihre untersetzte Statur belegt die Problematik des Übergewichtes und der zu geringen Bewegung nicht nur, aber auch im besonderen, der Fahrenden.
Das freie fahrende Volk, als Appel an alle für Gleichberechtigung und Toleranz gegenüber allen Bevölkerungsgruppen.
Der Wagen aus Holz, Fellen, Knochen und Zähnen, fordert zum Recycling und zur Verwendung erneuerbarer Rohstoffe auf.
Zwei Männer auf dem Wagen, verlangt nach mehr Toleranz im Umgang mit gleichgeschlechtlichen Paaren.
Das Fehlen einer Frau auf dem Wagen klagt gleichzeitig die Benachteiligung der Frau im Berufsleben an.
Die Abwesenheit einer diversen Person erinnert uns, dass dies immer noch ein Thema ist, dass zu oft totgeschwiegen wird.
Die Klingen an den Rädern spiegeln die Verrohung im täglichen Umgang miteinander wieder.
Der Wagen rast mit hoher Geschwindigkeit dahin und erinnert uns an das rasante Fortschreiten gesellschaftlichen Wandels und technologischer Entwicklung.
Die Fahrer klammern sich am Wagen fest, wie wir uns an das Alltägliche und Traditionelle klammern damit unser Leben nicht aus der Balance gerät.
Die Räder, Holz mit Stahlummantelung, werben für die Harte Schale und den weichen Kern, Konsequenz, Verständnis und Liebe in der Kindererziehung.
Ein Antrieb ohne fossilen Brennstoff, wirbt für erneuerbare Energien.
Die einfache und zweckmäßige Kleidung aus Naturstoffen, propagiert Slow Fashion und führt uns den Wahnsinn kurzlebiger Modetrends vor Augen.
Zwei Streitwagen in der Box mit gleichem Aussehen prangern die Konformität, Gleichschaltung und Angepasstheit in unserer Gesellschaft an, auch die die anders sein wollen, sind am Ende alle wieder gleich.

An dieser Stelle höre ich genervt mit der nicht enden wollenden Liste auf, weil ich sonst heute zu gar nichts anderem mehr komme. Manchmal muss man einfach nur machen. Und das habe ich jetzt getan und die Wagen bemalt.
Ach ja Farben wie immer (fast der eine hat grüne Ärmel, vielleicht ein Versuch Individualität zum Ausdruck zu bringen. Vielleicht habe ich aber auch nur bei den Farbtöpfen den falschen gegriffen). Gleiche Farben, weil es soll ja am Ende wie eine Armee aussehen.

PS.
Vielleicht hat sich der Designer aber gar nichts bei dem Modell gedacht und nur eine fesche Mini entwerfen wollen. Obwohl das Bäuchlein bei der Besatzung muss doch eine tiefere Bedeutung haben, oder ?


 

Diesmal wieder was wenig lustiges und langweiliges, aber nützliches.

Es gibt ein neues Update der Regeln und Karten. Und ich bin unzufrieden, denn sie haben Dinge eingebaut, die GW würdig sind in ihrem Balancing und dem Maße in dem sie zu Ende gedacht wurden. Aber die Anzahl der Änderungen haben mich dazu gebracht mal ein Projekt aufzugreifen, dass schon länger in der Schublade liegt. Eine Volltextsuche über alle Karten des Spielsystems.

Es gibt zwar eine nette App von CMON, aber zum Suchen ist sie eher ungeeignet. Wenn man nicht weiß zu welcher Fraktion Petyr gehört und in welcher Box er enthalten ist wird es aufwändig, oder wenn man wissen will welche Einheit für 6 Punkte, die beste ist, ist die App auch keine große Hilfe.

AsoiafBase durchsucht alle Karten nach einem bestimmten Text. Dabei wird Groß/Kleinschreibung ignoriert.
Das ist ganz praktisch um z.B. Petyr zu finden oder Einheiten mit einer Order:
Die Suche erlaubt auch boolsche Verknüpfungen. Eine Suche nach abilit&&lose fördert Karte zu Tage, die dazu führen, dass abilities verhindert werden. Neben &&, gibt es || (oder) und !(nicht) so findet order&&!order: Karten, die irgendwas mit order haben, aber Karten, die selbst eine Order haben, werden ignoriert. Eckige Klammern zum Gruppieren der Suchausdrücke gibt es auch noch.
Obendrauf gibt es noch Keywords. Cost=5 zeigt Einheiten, die 5 Punkte kosten. Attacks=774&&tohit=3&&save=3 zeigt einem Eliteeinheiten mit Speer an. (Das die ersten beiden Attackenzahlen gleich sind ist typisch für Stangenwaffen).
Man kann die Suche auf Fraktionen und Kartentypen beschränken.
Da einem immer alle Karten zu der Suche angezeigt werden, kann man sie gut vergleichen.
Die Datenbasis ist die selbe wie in der CMON App.

Wer's mal ausprobieren will: //Brumbaer.de/ab


 

Faramir, oh, Faramir, ich sage dir, ich sage dir - du hast eine Rechtschreibschwäche. Varamyr wäre richtig gewesen. Falls mich nun einer bezichtigt einen Vogel zu haben dem sei gesagt, ich nicht, aber Varamyr. Und eine Katze und 4 Hunde. Na ja eigentlich 3 Wölfe und einen Bär, aber die zählen ja zu den Canoidea den hundeartigen. Was allerdings dem Spielziel zuwider läuft, denn artige Hunde will hier keiner, reißende Bestien sind gefragt. Das passt bei der Katze wie die Tatze ins geschlitzte Auge, wenn sie sich nicht gerade putzt, oder schläft oder wieder mal macht, was sie will statt dem was sie soll.
Da sind wir wieder bei Faramir, der macht auch nicht immer was Papa sagt, und zusätzlich liegt er einen großen Teil des Films nur rum. Anders als Varamyr, der ist hellwach. Besser is' es. So'n Bär als Reittier verlangt schon Aufmerksamkeit. Varamyr, oh, Varamyr, ich sage dir: immer beide Hände am Zügel.
Weil er seinen Zoo so gut leitet, kann man ihn auch als General spielen. Aber seine Taktikkarten haben nur sich und seine Tierchen zum Ziel, also eher etwas für Leute mit einem Plan - bevorzugt einem richtig guten Plan.
Egal ob General oder nicht, er ist eine ein Mann und bis zu 2 Tier Armee. Der Bär zählt nicht mit, da sitzt er ja drauf und der Adler ist spieltechnisch nur ein Marker. Für 8 Punkte bekommt man einen Riesen oder eine Elite Einheit, oder in diesem Fall 3 Aktivierungen. Quantität hat seine eigene Qualität - das ist in asoiaf besonders wahr - und so sind drei Aktivierungen für 8 Punkte schon ganz interessant. Die Tiere selbst sind eher reisende als reißende Bestien, denn sie sind gut zu Fuß. Aber sie können durch ihre Sonderregeln (jedes hat seine eigenen, jedem Tierchen sein Pläsierchen halt) schon mal die schlabbrige Zunge im Gesicht des Feindes sein. Ansonsten machen sie den meisten Schaden, wie bei Haustieren üblich, wenn der Besuch aus Versehen drüberstolpert. Die Resisenden lassen sich leicht aufhalten und können keine Objectives besetzen, geben aber auch keinen Siegpunkt ab, wenn sie verloren gehen.

Bemalung wie immer. Fast, Varamy trägt einen Pelz in heller Farbe. Normalerweise sind die Pelze weiß mit schwarzen Konturen, wie beim Bär. Ich wollte allerdings, dass sich Varamyrs Pelz vom Bärenpelz abhebt. Die Wölfe sind wie immer. Die Katze nicht, denn sie ist ja die erste ihrer Art. Das Katz' heißt Shadow Cat, fiel mir erst auf nachdem ich sie bemalt hatte. Deshalb ist sie wie ein hippes Wohnzimmer in den 70ern orange-braun, statt schatten-gräulich. Ich fand den Farbton ok - Farb-Prägung in der Schulzeit - und hab' mich dann nicht mehr getraut Streifen drauf zu malen. Der Adler bringt seinen Stammbaum mit und diesmal habe ich die hellen und dunklen Federn vertauscht.


 

Große Dinge werfen ihre Schatten voraus. In diesem Fall ist nur der Schatten groß.
Die Free Folk Heroes 2 Box enthält nur 2 Modelle WunWun und Mag the Mighty. Beides Riesen und noch ein wenig größer als die anderen Riesen und wenn man dem Profil glauben mag, viel, viel besser.
Ich habe Mag the Mighty zweimal gespielt und musste feststellen, dass mein Englisch viel schlechter ist als ich dachte. So glaubte ich bisher Mag the Mighty hieße Mag der Mächtige, aber tatsächlich ist das Mag das Mäuschen.
Mein Fehler ist verständlich, wenn man bedenkt, dass sein Profil 7 Attacken, die auf die 3 treffen und gegen die kein Save erlaubt ist, ausweist. Aber tatsächlich treffen ohne re-roll nie mehr als 3 davon. Und das in beiden Spielen, die ich bisher mit ihm gemacht habe.
Sein Kumpel heißt WunWun sieht ein bisschen aus wie ein Biker und macht ständig so Motorradgeräusche Wun Wun Wuuuuuun Wuuuuuuuun, was ihm wohl seinen Namen verlieh.
Er hat sich in den beiden Spielen zufriedenstellend geschlagen, obwohl es mir lieber gewesen wäre, wenn er stattdessen den Gegner etwas mehr geschlagen hätte.

Alles in allem eine Riesenenttäuschung. Aber so iss' es halt mal, vielleicht wird's beim nächsten Mal eine Riesengaudi.


 

Ich war im Wald Beeären sammeln. Mich dünkt es handelt sich um Stachelbären, der hellen Farbe und des Stachels wegen. Was macht man damit ? Vermutlich eine Torte. Die Schnitten kann man ja deutlich sehen. Au, aua, nein nicht weiter schlagen, au, au, aaah, ich ändere das, ja jetzt gleich, au, hör auf.
Pfffft. jetzt wo Madame Political Correctness weg ist und ich eh die Schläge dafür kassiert habe, kann ich es auch stehen lassen.
Und zur Torte gibt es Kaffee und ... Bärenmarke zum Kaffee.

Die Einheit habe ich teuer bezahlt, nicht nur wegen der Schläge, sondern weil sie 8 Punkte kostet. Bei ihrem bisher einzigen Einsatz versuchte sie sich von einer ihrer besseren Seiten zu zeigen, aber der 8 Punkte Seite hat sie mich nicht für würdig befunden.
Die Modelle sind ok, die Bären, sehen aus wie all die anderen Bären. Die Damen sitzen wenig damenhaft und gar nicht mittelalterlich nicht im Damensattel. Sie sind von eher zierlicher Statur. Muss noch mal schauen ob die Damen wirklich so zart besaitet sind, oder nur wegen der massiven Bären so wirken. Nein es handelt sich tatsächlich um die zartesten Blüten aus dem Garten des Freien Volkes. Nicht nur Goldie mit ihrem exakten Haarschnitt, scheint eher ein Wechselbalg zu sein als ein indigener Wildling.

Die Modelle sehen auf dem Bild etwas fleckiger aus als in Echtigkeit. Farbwahl wie üblich, allerdings dunkle Farbe für die Riemen.
Ich habe eine Idee, wie ich die Bären etwas bärbeißiger im Einsatz machen kann, muss dazu nur den Heerführer wechseln und der steht am besten in einer bestimmten Einheit, die ich natürlich nicht habe, also nächstes Projekt ...
No rest for the wicked - wer will schon Reste ?


 

Ich tue mich leidlich schwer mit dem Free Folk, vielleicht bin ich zu sehr Control-Freak um das Freie Volk frei genug zu lassen.
Auf jeden Fall war ich so frei weitere Figuren zu bestellen. Ich wollte Heroes 3 bestellen und Attachments und Frozen Shore Hunters und habe mich scheinbar verclickt und statt der Jäger Knochenmänner bestellt.
Vielleicht hat sich aber mein Unterbewusstsein einfach nur die Freiheit genommen meine Truppenwahl zu korrigieren.
Auf jeden Fall hätte ich die Knochenmänner nie aus freien Stücken bestellt. Die Modelle allerdings sehen aus als seien sie aus freien Stücken zusammengesetzt, von denen man jedes einzelne bemalen muss und alleine dafür hasse ich sie.
Außerdem kann man selbst bei freier Auslegung das Wortes Ästhetik nicht mit den Modellen in Zusammenhang bringen. Die Kleidung ist so freizügig, dass man bis auf die Knochen sehen kann. Ok, das zugegebener Maßen eine sehr freie Interpretation.
Das Foto zeigt die Einheit und Rattleshirt aus der Heroes Box, denn ich bin so frei und spiele sie als Bonelords Chosen.

Ich habe sie schon zweimal eingesetzt und sie waren gut bis super. Wie üblich, wenn ich frei von Sympathie für eine Einheit bin, performed sie hervorragend.

Meine größten spieltechnischen Herausforderungen sind im Moment die egal und einer unserer Lannister Spieler.
Der Lannister Spieler spielt total auf Moral und ich habe noch keine Liste, die damit zurecht kommt. Erschwerend kommt hinzu, dass ich mich oft verleiten lasse zu chargen. Was wenn es nicht nicht die richtige Einheit, am richtigen Ort, gegen den richtigen Feind ist in einer Katastrophe endet. Auf jeden Fall werde ich die Riesen zu Hause lassen und es anders versuchen.

Mance Rayder als Commander. Er und seine Einheit können nicht Ziel von feindlichen Befehlen oder Taktikkarten werden. Das sollte Lannister Supremacy und viele seiner Moralnerfs gegen die Einheit abwehren. Außerdem kann er jede Runde einen Befehl oder Taktikkarte in 6 auf die 3+ blockieren. Zusätzlich gibt er seiner Einheit eine Moral von 5. Seine Taktikkarten sind darauf ausgelegt feindliche NCUs zu behindern, was gegen den Lannister Spieler hilfreich sein sollte. Ich wünschte nur er wäre einer von drei Brüdern, ich würde sie alle nehmen. Der gute Mance steht in den Thenn Kriegern einer eher defensiven Truppe (für Free Folk Verhältnisse), die sich lieber angreifen lassen, als selbst anzugreifen. Varamyr nehme ich mit, weil er die Wölfe mitbringt. Befinden sie sich im Kontakt mit der Flanke oder dem Rücken einer feindlichen Einheit, so verliert sie ihre Fähigkeiten. Schlägt in die selbe Kerbe wie Mance Rayder, man muss die Wölfe nur in die Flanke bekommen und sie müssen überleben und und und. Auch ohne Wölfe ist Varamyr hilfreich, da man für wenig Punkte ein Modell bekommt, das das Objective, weit ab vom Schuss, einnehmen kann. Rattleshirt mit seinen Auserwählten. Die Truppe mit dem besten Profil in meiner Armee. Und zusammen können sie auch einwenig das Moralspiel spielen. Eine Einheit Raider mi dem Great Walruss. Ich hätte lieber einen normalen Captain der Hunter mitgenommen, aber der ist leider einen Punkt zu teurer (weil besser). Das Walross lässt die Einheit jedesmal, wenn sie angegriffen wird, stärker werden, solange sie halt überleben. Der Captain hätte hingegen das Überleben vereinfacht. Es gibt eine Taktikkarte, die Infanterieeinheiten, in 6 zueinander, Zugriff auf die Fähigkeiten beider Einheiten gibt. Das könnte mit Einheiten, die so unterschiedliche Fähigkeiten haben, interessant werden.

Einen Streitwagen habe ich auch noch. Er ist zu teuer für das was er kann, aber ich mag ihn einfach. Er soll Objectives stehlen und u.U. eine Feindeinheit binden, allerdings vermutlich unter Aufgabe seines Lebens.

Die ersten beiden NCUs sind die Standard Free Folk NCUs Lady Val (laut Asoiaf-Stats in 88% aller Listen), die einer Einheit eine zusätzliche Bewegung verschafft, und Craster (laut Asoiaf-Stats in 94% aller Listen), der heilen kann.

Als den letzten NCU habe ich Styr gewählt, weil er einer Einheit einen Bonus auf den Durchschlag gibt (den Begriff gibt es in asoiaf nicht, aber das Wort sagt auf Systemfremden wozu es gut ist). Die Alternative wäre Ygritte gewesen, die eine Einheit um 1 Zoll schneller macht.
Solche Einflüsse werden verteilt, wenn der NCU aktiviert und bleiben bis zum Ende einer Runde aktiv. Sowas hat den Nachteil, dass man, wenn man gezwungen ist eine bestimmte Aktion ausführen, nicht die Zeit hat sich vorher den Einfluß zu holen.

Das ist die Liste, der Club zieht diese Woche um, ich werde sie also vermutlich erst nächste Woche testen können.

Die Liste ist auf Spiele mit Objectives ausgelegt, die Einheiten sind alle eher schwach und wenn man was reißen will müssen mindestens zwei zusammen zum Einsatz kommen.

Für Spiele mit dem Ziel Einheiten zu vernichten muss ich mir was anderes einfallen lassen. Aber bei asoiaf ist es selbst bei Turnieren üblich, dass man zwischen zwei Listen wählen kann. Die Gegner zeigen sich die beiden Listen und dann wählt jeder verdeckt eine (seiner eigenen Listen).


 

Ich bin ja der zweitfaulste Mensch auf der Welt - vor allem deshalb, weil es immer einen gibt, der schöner, schneller, besser oder eben fauler ist als man selbst. Hmmmh, vielleicht bin ich auch nur der drittfaulste.
Deshalb habe ich die Movementtrays so gelassen, wie sie aus der Schachtel kommen. Mit den Bases musste ich was machen, weil die beim Bemalen immer vollgekleckert werden.
Aber alle anderen haben ihre Movementtrays gestaltet. Und entweder bedenken sie mich mit mitleidigen Blicken ob meiner unbemalten Trays oder mit hasserfüllten Blicken und das Wort Paria leuchtet in ihren Augen wie die Dollarzeichen in Dagoberts.
Also wie kann man die Trays mit so wenig Aufwand wie möglich gestalten ? Die Trays haben Struktur, also mit einem Grau besprühen, dass zur Base passt, ein Drybrush drüber, ein bisschen Schnee und fertig.
Jau, so einfach ist das. Allerdings ein passendes Grau zu finden ist ein Grauen, das Worte nicht zu vermitteln vermögen. Nach 5 Versuchen hatte ich ein halbwegs passendes Grau gefunden und wie so oft war es mehr Aufwand den Aufwand zu vermeiden als den Aufwand zu betreiben.
Eine Sprayfarbe namens Anthrazit von Vincent. Na ja der Farbton gespielt auf der Anthrazitter klingt etwas heller als erwartet, aber Vincent hat schließlich nur noch ein Ohr, also ist er entschuldigt.
Nachdem der passende Farbton gefunden war, ging es tatsächlich recht flott. Das Konzert dauerte keine 3 Stunden zuzüglich einer kurzen Zugabe für die Streitwagen.


Ich überlege noch ein paar Tufts zu setzten. Wenn ich das nächste Mal im Battlefield bin, schau ich mal was es so and Wintertufts gibt.

PS.
Den mit Adleraugen gesegneten fällt auf, dass die Streitwagen anders sind. Das ist aber nicht der Grund warum sie zu streiten wagen. Problem ist, sie haben keinen Movementtray und die Modelle sind mit der Base verklebt, es ist also zu spät zum sprayen. Ich könnte ihnen Sand auf die Base streuen, das würde die Rutschgefahr bei Glatteis reduzieren, sähe aber komplett anders aus als beim Rest. Deshalb Pinsel und Eshin Grey. Eshin Grey ist einen Touch weniger anthrazitter als Vincents Gräulichkeit, aber es fällt meist nur denen mit Adleraugen auf.


 

Ich wohne ja in Spandau, und da sagt man Det is dufte. Im Rest der deutschsprachigen Welt sagt man Das sind Tufts.
Es gibt Tufts in allen Formen, Farben und Größen. Dass die Büschel selbstklebend sind, erspart einem die Pünktchen über dem u von Tuftelei. Ich bin noch nicht sicher ob ich alle Movement Trays so bepflanzen werde. Bei den Bases habe ich davon abgesehen, die Figuren sind ja schließlich Menschen und keine Lokomotiven, die Tuf, Tuf, Tuft machen, obwohl wenn ich ein Stück renne, klinge ich schon so.

Bei den Modellen handelt es sich um die Frozen Shore Hunters. Eisige Küste klingt eher schattig und Mäntel, Fäustlinge und Fell besetzte Kapuzen unterstreichen noch den Anschein von Temperaturen, die der Gefühlskälte eines Ehepaars während des Scheidungstermins entsprechen. Wieso der Designer die Modelle dann ohne Schuhe und Strümpfe entworfen hat, erscheint eher unverständlich, es sei denn er war der Scheidungsgrund und musste hurtig den Rückzug aus dem Schlafzimmer antreten und hat dieses Erlebnis in diesen Modellen verarbeitet. Aber gleich 4 Modelle ? Na ich weiß ja nicht.
Stellungsmäßig war die Affäre wohl eher langweilig, denn drei Mal fast identische Posen, sprechen nicht von Abwechslung und Vielfalt.
Bei den Jägern mit Charakter bzw. den Jäger Charaktern hatte ich mich schon auf ein Farbschema festgelegt. Space Wolf Grey und Gryphcharger Grey für die Kleidung wurden in Anlehnung an die Fellfarbe von Seehunden und Walrössern gewählt. Fell, Holz, Knochen hingegen wie üblich. Die Gravuren des Fells sind leider unterschiedlich tief ausgeprägt, so dass der Wash mal besser und mal schlechter wirkt.

Dummerweise haben sich die versehentlich bestellten Knochenmänner bisher so gut geschlagen, dass der für die Jäger frei gehaltene Platz schon vergeben ist. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben und so. Auf der anderen Seite sind sie vielleicht auch dankbar, wenn sie nicht dauernd barfuß in die Kälte raus müssen. Wenn ihnen langweilig wird, können sie ja noch ein paar Eisige Küsten jagen.

Schau' ma' ma', dann seh' ma' scho'.